Projekt:
Kulturverein riesa efau
Die Künstler der

Erich Heckel

1883 am 31.Juli in Döbeln (Sachsen) geboren
1904-05   Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden, Bekanntschaft mit Kirchner und Bleyl  
1905   Tätigkeit als Zeichner im Entwurfsbüro des Architekten Wilhelm Kreis, Geschäftsführer der BRÜCKE  
1906   Begegnung mit Pechstein und Nolde, verläßt die TH Dresden  
1907-10   mit Schmidt- Rottluff Sommeraufenthalte in Dangast (Oldenburg), seit 1909 Sommeraufenthalte an den Moritzburger Seen mit Kirchner und Pechstein  
1911   Übersiedlung nach Berlin  
1912   Bekanntschaft mit den Malern Franz Marc und August Macke; Teilnahme an der Internationalen Sonderbund- Ausstellung in Köln  
1915-18   Militärdienst in Flandern, Bekanntschaft mit Max Beckmann und James Ensornach  
1919   erfolgreiche Arbeit als Maler  
1937   Diffamierung als ”entarteter Künstler”, Beschlagnahmung und Entfernung seiner Werke aus deutschen Museen  
1944   Zerstörung des Berliner Ateliers durch Bombenangriff; Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee  
1949-55   Lehrtätigkeit an der Hochschule der bildenden Künste in Karlsruhe  
1970   am 27. Januar in Radolfzell (Bodensee) gestorben  

Ernst Ludwig Kirchner
1880 am 6.Mai in Aschaffenburg geboren
1901   Architekturstudium an der Technischen Hochschule Dresden, freundet sich mit Bleyl an  
1903-04   Studienaufenthalt in München  
1904   Wiederaufnahme des Studiums in Dresden, Freundschaft mit Heckel  
1905   Bekanntschaft mit Karl Schmidt  
1907   Sommeraufenthalt mit Pechstein in Goppeln bei Dresden  
ab 1908   Sommeraufenthalt auf Fehmarn  
1909-11   Sommeraufenthalt mit Heckel, 1910 auch mit Pechstein an den Moritzburger Seen  
1911   Umzug nach Berlin  
1912   Teilnahme an der Internationalen Sonderbund- Ausstellung in Köln  
1913   verfaßt die BRÜCKE- Chronik  
1915   Einberufung zum Militärdienst; körperlicher und seelischer Zusammenbruch, Freistellung vom Militärdienst und Rückkehr nach Berlin  
1917-18   Umzug nach Davos (Schweiz)  
1931   Berufung zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin  
1937   Diffamierung als ”entarteter Künstler”, Ausschluß aus der Preußischen Akademie der Künste; Beschlagnahmung und Entfernung seiner Werke aus deutschen Museen  
1938   Freitod am 15.6. in Frauenkirch bei Davos  

Fritz Bleyl
1880 am 8.Oktober in Zwickau geboren
1901- 1905   Architekturstudium an der Technischen Hochschule Dresden mit Abschluss- Diplom; Freundschaft mit Kirchner  
1904   Begegnung mit Heckel sowie ab 1905 mit Karl Schmidt  
1906-10   Lehrtätigkeit an der Bauschule in Freiberg (Sachsen)  
1907   Austritt aus der BRÜCKE  
1910- 1912   Rückkehr nach Dresden, Tätigkeit im Büro des Architekten Ernst Kühn  
1912-15   Tätigkeit als Architekt im Landbüro Korff in Laage (Mecklenburg)  
1915/16   Promotion an der TH bei Prof. Gurlitt 1916-18 Militärdienst  
1918-45   Studienrat und Baurat an der Baugewerkschule Berlin/Neukölln, Studienreisen ins Ausland  
1945   Beschlagnahmung der Wohnung, Umsiedlung nach Calbe a.d.Saale  
1959   Umzug nach Lugano (Schweiz)  
1966   am 19.8. in Bad Iburg (Kreis Osnabrück) gestorben  
       

Karl Schmidt- Rottluff
1884 am 1.12. in Rottluff bei Chemnitz geboren
1901/02   Freundschaft mit Heckel  
1905   Aufnahme des Architekturstudiums an der Technischen Hochschule in Dresden, Bekanntschaft mit Bleyl und Kirchner; nennt sich von nun an Schmidt-Rottluff  
1906   Besuch bei Emil Nolde auf Alsen  
ab 1907-12   Aufenthalte in Dangast (Oldenburg) mit Heckel, später auch Pechstein  
1911   Übersiedlung nach Berlin  
1912   Teilnahme an der Internationalen Sonderbund- Ausstellung in Köln, Sommeraufenthalt mit Kirchner auf Fehmarn  
1913   erstmaliger Aufenthalt in Nidden an der Ostsee  
1915-18   Militärdienst, nach Kriegsende Rückkehr nach Berlin  
1931   Ernennung zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin  
1933   Ausschluß aus der Preußischen Akademie der Künste  
1936   Ausstellungsverbot  
1937   Diffamierung als ”entarteter Künstler”, Ausschluß aus der Preußischen Akademie der Künste; Beschlagnahmung und Entfernung seiner Werke aus deutschen Museen  
1941   Ausschluß aus der ”Reichskammer der bildenden Künste” und absolutes Malverbot  
1943   Zerstörung des Berliner Ateliers im Bombenangriff; Übersiedlung nach Rottluff bei Chemnitz  
1947   Berufung als Professor an die Hochschule für bildende Künste in Berlin/West  
1964   Stiftung des Brücke- Museums  
1976   am 10. August in Berlin gestorben  

Hermann Max Pechstein
1881 am 31. Dezember in Eckersbach bei Zwickau geboren
1896-1900   Lehre als Dekorationsmaler in Zwickau  
1902-06   Studium an der Akademie der bildenden Künste in Dresden  
1906   Beitritt zur BRÜCKE  
1907   Sommeraufenthalt mit Kirchner in Goppeln bei Dresden  
1909   Mitglied der Berliner Secession  
1910   Mitbegründer der Neuen Secession, Bekanntschaft mit den Malern Franz Marc und August Macke; Sommeraufenthalt mit Heckel und Kirchner an den Moritzburger Seen, sowie mit Heckel und Schmidt-Rottluff in Dangast  
1912   Ausschluß aus der BRÜCKE aufgrund seiner satzungswidrigen Teilnahme an der Ausstellung der Berliner Secession  
1916-17   Militärdienst, später Freistellung und Rückkehr nach Berlin  
1922   Mitglied der Preußischen Akademie, Ernennung zum Professor  
1932   Ausstellungsverbot  
1937   Diffamierung als ”entarteter Künstler”, Ausschluß aus der Preußischen Akademie der Künste, Beschlagnahmung und Entfernung seiner Werke aus deutschen Museen  
1945   Vernichtung des Berliner Ateliers durch Brand; nach Kriegsende Antritt einer Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin  
1955   am 19.Juni in Berlin gestorben