Am 30. März 1888 wurde das „Städtische Irren- und Siechenhaus“
für bis zu 1100 Kranke eröffnet. Es entstand aus der Zusammenlegung
des „Asyls für Sieche“ und der „Beobachtungsstation für
Geisteskranke“. Auf dem 52.000 m² großen Gelände befanden sich
sieben Gebäude mit Kirche, Beamtenwohnungen, Werkstätten,
Kesselhaus und Gartenanlagen.
Die „Städtische Heil- und Pflegeanstalt“ entwickelte sich zu
einem Krankenhaus, so dass der Stadtrat 1930 die Umbenennung
in „Stadtkrankenhaus Löbtauer Straße“ beschloss.
Die 1945 durch Fliegerbomben zerstörten Gebäude der Anstalt
wurden nur teilweise wieder aufgebaut, der Großteil der Ruinen
konnte erst 1995-2015 saniert bzw. durch ergänzende Neubauten
erweitert werden.
Auf dem Gelände befinden sich heute die Geriatrische Rehabilitation
des Städtischen Klinikums und eine Wohn- und Pflegeeinrichtung
der Cultus gGmbh der Landeshauptstadt Dresden.