Teile des Ostrageheges wurden 1688 zum Jagdrevier des Dresdner Hofes erklärt. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Tierarten wie Schafe, Schweine bis hin zu Kamelen, Büffeln, Rotwild und Hirschen sowie zahlreichem Federvieh (Fasanerie) zur „Ergötzung“ des kurfürstlichen Hofes wurde eine Einzäunung notwendig.
1696 wurde der Tiergarten mit Hegezäunen eingefriedet, die der Aufseher (Hegereiter) zu überwachen hatte. In den Jahren 1720 bis 1730 wurde das Hegereiterhaus als zweigeschossiger Bau errichtet und diente dem Jagdaufseher als Wohnhaus. Seit 1888 leben und arbeiten hier Bildhauer und Steinmetze. Die Firma Sieg arbeitet hier in der 3. Generation.