Im Dezember 2001 haben sich Friedrichstädter Jugendliche
der 10. Klasse der 17. Mittelschule in vier Arbeitsgruppen getroffen, um gemeinsam
ihre Ideen für eine Gestaltung der Fläche zu konkretisieren. Dies sind die
Ergebnisse:
Gruppe I
“Die leere Fläche wird mit Grün abgegrenzt, zur Straße hin mit Büschen und
Bäumen bepflanzt. Eine Go-Cart-Bahn passt zum Smog in der Schäferstraße. In
die andere Ecke kommt die Skaterbahn. Parkplätze und eine Imbißbude, damit
man sich was zum Essen holen kann, gehören auch dahin. Dazu noch Bänke, damit
die Jugend sich ausruhen kann.”
Gruppe II
“Der Stadtteil Friedrichstadt hat keine Zukunft, da niemand neben Stadion
und Krankenhaus wohnen will. Zudem gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten und
keine Siedlungshäuser im Grünen, es gibt hier eigentlich überhaupt kein Grün.
Auf der Brachfläche soll ein Park mit Bänken entstehen, wo alte Leute spazieren
gehen können, in der Mitte ein kleiner Teich. Für kleine Kinder würden wir
einen Spielplatz bauen, mit was effektiverem als einer Schaukel. Dazu Hecken
und eine Sperre zur Hauptstraße. Zwei, drei Pavillions und eine Pommesbude
auf Rollen wären gut für die Jugendlichen”
Gruppe III
“Ein Spielplatz am Rande der Brache wäre für die Kinder wegen der Straße viel
zu gefährlich. Dafür kommt dorthin ein umzäuntes Basketballfeld mit Grünanlagen
ringsum. Der Spielplatz für kleine Kinder kommt in die Mitte, dazu Bänke für
die Mütter. Ein Treffpunkt für die Jugendlichen muß auch hierhin, so etwas
gibt es in der ganzen Gegend nicht. Auch Parkplätze sind wichtig.”
Gruppe IV
“Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass dieses große Gebiet für jegliche
Bebauung ungeeignet ist. Es gibt auf der Straße viel zu viel Verkehr. Aus
dem Fenster würde man auf die Panoramafläche der Plattenbauten schauen, das
ist kein Anblick. Außerdem liegt die Brachfläche am Domäneparkplatz. Es darf
einfach kein Gebäude darauf gebaut werden.”