Die Freimaurer-Loge „Zu den drei Schwertern und wahren Freunden“ gründete 1772 eine Lehr- und Erziehunsanstalt für Knaben, die zunächst in der Friedrichstraße 52 wirkte, bald aber hier, an der danach benannten Institutsgasse, ein eigenes Haus beziehen konnte. Die Schule hatte 100, später über 200 Schüler und wurde 1840 als Bürgerschule, 1876 als öffentliche Realschule anerkannt. Bis 1900 hatten 4000 Schüler die in Europa weithin als „Freimaurerinstitut“ bekannte Einrichtung besucht, deren bedeutendster Johann Andreas Schubert war. Das zuletzt 1875 erneuerte Gebäude wurde 1945 zerstört, die Schule zog bereits 1899 in die heutige Kreuzschule.
nach Kurt Kranke