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Projekt:
Kulturverein riesa efau
Der Weißeritzverlauf

Hochwasser in der Weißeritzstraße am 7. September 1890, Zeichnung

Bis Anfang der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts floss hier die Weißeritz und mündete unterhalb der Marienbrücke in die Elbe.
Im Laufe der Erdgeschichte verschob sie mit ihrem Gerölltransport den Lauf der Elbe immer weiter nach Norden, so dass das an drei Seiten von Wasser umschlossene Ostragehege (vom slawischen Wort „ostrov“ für Insel) entstand.
Nach der Verlegung befindet sich die Mündung des Flusses unterhalb des Alberthafens bei Cotta. Häufig war Friedrichstadt von Hochwasser betroffen, zuletzt 1958. Das frühere Dorf und spätere Gut Ostra sowie das vormals Brühlsche Palais wurden allerdings auf einer Anhöhe hochwassersicher errichtet.

Horst-Dieter Giera