Bis Anfang der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts floss hier die Weißeritz und
mündete unterhalb der Marienbrücke in die Elbe.
Im Laufe der Erdgeschichte verschob sie mit ihrem Gerölltransport den Lauf
der Elbe immer weiter nach Norden, so dass das an drei Seiten von Wasser umschlossene
Ostragehege (vom slawischen Wort „ostrov“ für Insel) entstand.
Nach der Verlegung befindet sich die Mündung des Flusses unterhalb des Alberthafens
bei Cotta. Häufig war Friedrichstadt von Hochwasser betroffen, zuletzt 1958.
Das frühere Dorf und spätere Gut Ostra sowie das vormals Brühlsche Palais
wurden allerdings auf einer Anhöhe hochwassersicher errichtet.
Horst-Dieter Giera