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Kulturverein riesa efau
Mehl aus Dresden

Bienertsche Hafenmühle um 1915

Traugott Bienert übernahm 1852 die Kurfürstliche Hofmühle in Dresden-Plauen. Nach seinem Tod 1894 führten seine Söhne Theodor und Erwin Bienert dieses gewinnbringende Unternehmen weiter.
Der Bau der Hafenmühle im Jahre 1913 am damaligen König-Albert-Hafen versetzte die Familie Bienert in die Lage, Qualitätsgetreide aus Übersee zu importieren. Nachdem sie lange Zeit privat und später als BsB (Betrieb mit staatlicher Beteiligung) geführt wurde, kam es 1972 zur völligen Verstaatlichung als Werk II der VEB Mühlenwerke Dresden.
1990 erfolgte die Reprivatisierung (Familie Werhahn) und Gründung der Dresdener Mühlen GmbH. In den Jahren 1992-1996 wurden umfangreiche Investitionen vorgenommen. So installierte man hochleistungsfähige Vermahlungssysteme, die 410 t Weizen und Roggen pro Tag verarbeiten können. Dazu kam eine Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes, wodurch sich die Mühle im Stile einer modernisierten alten Industriemühle präsentiert.

Andreas Graf