Dieser erwarb die Grundstücke Friedrichstraße 47 – 63 und errichtete in den Jahren 1888 bis 1902 zwölf Wohnhäuser mit 219 Wohnungen. Diese Mietskasernen dienten später anderen Baugenossenschaften als Beispiel, wie man Arbeiterinnen und Arbeiter nicht unterbringen sollte.
Die Wohnverhältnisse waren extrem beengt. Die Hinterhäuser waren spiegelbildlich zu den Vorderhäusern angeordnet, verbunden durch das Treppenhaus mit Gemeinschaftstoiletten. Licht, Luft und Sonne die später zu wichtigen Kriterien im Wohnungsbau wurden, fanden beim Bau der Mietskasernen keine Berücksichtigung. Diese Mängel hat man bei der Sanierung der Wohnungen später beseitigt.